Pfr. Thomas Heim

Pfr. Thomas Heim

Biblisches Wort zum Tag (Die Herrnhuter Losung)

Dienstag, 6. Juni 2017

Heiraten in der Kirche Hüswil

Liebe Blogleser_Innen

Gerne weise ich euch auf die Möglichkeit kirchliche Trauungen und Segnungen in der Kirche Hüswil durchzuführen. Weitere Infos findet ihr hier:

Hochzeitskirche Hüswil

Kirche Hüswil - offizielle Seite der Reformierten Kirchgemeinde Willisau-Hüswil

Kirchlich heiraten im Kanton Luzern




Donnerstag, 4. April 2013

Einführung in die christliche Meditation/Exerzitien im Alltag: Kurs in Willisau

Die Einführung basiert auf dem ökumenischen Konzept der Exerzitien im Alltag. Es geht darum, das eigene Leben am Beispiel von Jesus Christus auszurichten, sich darin einzuüben, aktiv seinen Lebensalltag wahrnehmen und tägliche Zeiten der Stille mit Gott zu pflegen. Wer sich dafür interessiert, erfährt Näheres am Infoabend vom Donnerstag, 18. April, 19.30 Uhr im Reformierten Kirchenzentrum Adlermatte, Willisau. Gerne können Sie auch den Kursleiter (Thomas Heim, Pfr., Hüswil, Tel. 041/988’12’87) kontaktieren. Der Kurs startet am Donnerstagabend, 25. April.

Weiteres hier:


Freitag, 24. Februar 2012

Fasnachtspredigt 12.Februar 2012 Willisau

Predigt zur Narrenmesse 2012 
Ist die Fasnacht Ausdruck der Lebenssehnsucht?
Liebi Fasnachtsgmeind,
Was macht für euch ä gueti Fasnacht us? Dr Paul het üs verschiedeni Möglichkeite vor Auge gfüehrt. Vom Chind übere Jugendlech bis zum gstandne Maa het ihn d'Fasnacht immer wieder fasziniert. Sie isch für ihn zum Läbensruum worde. Fasnacht als Seelenbalsam. Fasnacht als Zyt vom spielerische Usprobiere vo anderne Rolle. Vom humorvolle Verarbeite vo persönleche und gsellschaftleche Konflikte. Mönsche bruuche so Orte und Zyte, wo sie sich chöi entfalte, nöii Syte entdecke und ihrne Läbenströim nachegspüre. Das sy so Läbensrüüm, Orte wo mir üsi ganz Läbeschraft zeige und zu nöier Läbesfröid finde. Das isch o ds grosse Anliege vo Jesus Christus gsi. Är het d'Mönsche befreit vonere läbensfeindleche Religion.
23 An einem Sabbat ging Jesus durch die Felder. Seine Jünger fingen an, am Weg entlang Ähren abzureißen ´und die Körner zu essen`.
24 Da sagten die Pharisäer zu ihm: »Hast du gesehen, was sie da tun? Das ist doch am Sabbat nicht erlaubt!«
25 Jesus entgegnete: »Habt ihr nie gelesen, was David tat, als er und seine Begleiter nichts zu essen hatten und Hunger litten?
26 Wie er damals – zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar – ins Haus Gottes ging und von den geweihten Broten aß, von denen doch nur die Priester essen dürfen, und wie er auch seinen Begleitern davon gab?«
27 Und Jesus fügte hinzu: »Der Sabbat ist für den Menschen gemacht, nicht der Mensch für den Sabbat.
28 Darum ist der Menschensohn Herr auch über den
Sabbat.«
Dr biblisch Ruhetag, dr Sabbat, isch zur Zyt vo Jesus immer meh zumne Gesetz worde, wo d'Mönsche hätte sölle iihalte. Nid ds Ziel vom Sabbat: D'Rueh und Erholig vo Mönsch und Tier und d'Erinnerig a Schöpfer isch im Blick gsi. D'Regel wos um jede Priis izhalte gilt isch die gsi: Keh Arbeit und ke Anstrengig syg denn erlaubt. Mit dere Uslegig isch dr Sabbat zunnere Zwangsjacke für vili worde, wo sie iigschränkt het.
Ds Pflücke vo Ähri chönnt mä ja o als Arbeit interpretiere und das hätte em Jesus sini Jünger nid dörfe mache am Ruhetag, zmingst nid, wenn d'Regel um ke Priis darf broche wärde. Dr Jesus befreit dr Sabbat vo dere Verdräitheit.
Läbe erhalte und Läbe fördere steit bi ihm höcher als ds iihalte vonere trockene Regel.
D'Jünger gspüre dr Hunger in sich und loufe dür ds frische Korn. Da isches natürlech und vom jüdische Recht här erlaubt, sech e Hampfele für e Hunger im Kornfäld z'näh. Wenn sie da drin d'Güeti vom Schöpfergott chüschte und gspüre sy sie am Ziel vom Sabbat e Schritt necher cho.
Jesus befreit vo verkehrtem Denke. Nid dr Mönsch isch für e Sabbat da, sondern dr Sabbat für e Mönsch. Gott het em Mönsch dä Ruhetag gschänkt. Äs Gschänk zum merke, dass d'Wält nid nume us Arbeit besteit, dass mir üs a Gott erinnere und an ihn dänke, är wo die Wält gschaffe het. D'Erholig und ds Luege uf Gott schänke üs nöii Chraft. Schliesslech isch das ds Ziel vo Gott, dass mir zumne erfüllte Läbe finde und nid im Stress und in dr Ansträngig kaputt göh. Jesus befreit vo falsche Iischränkige. Sys Prinzip vo dr Freiheit laht sich ou uf anderi Läbensberiiche übertrage, zum Byspiel uf ds Wirtschaftsläbe.
D'Wirtschaft ist nicht wägem Gewinn und wägem Wachstum da u dr Mönsch mues schaffe und schaffe, dass das erreicht wird. D'Wirtschaft isch zur Versorgung vo de Menschen mit Güter usdänkt worde, ursprünglech.
Oder wie wärs mit dr Fasnacht. D'Fasnacht isch nid verordneti Fröhlechkeit uf Chnopfdruck und alli hei gfälligst fröhlech z'sy und süsch bruchts halt no chli Alkohol, wenns anders nid geit. Ersch wenn d'Fasnacht eso gstaltet wird, dass sie eim anspricht wie das em Paul Setschi passiert isch, denn het d'Fasnacht ihri Bestimmig erreicht. Jesus wott di läbensfördernde Chräft in d'Wält bringe. D'Mönsche sölle sich chönne entfalte mit ihrne guete Syte. Sie sölle lerne mit ihrne dunkle und schwierige Syte umzgah, dass sie sälber und ihri Umwält ke Schade dervo hei. Ds Ziel vo Jesus, vo Gott, für üs isch es Läbe z'finde, wo dä Name o verdient. Das passiert im Ablege vo verkehrte Verhaltenswyse und Vorstellige. D'Beziehig zu Gott isch für Jesus kes Erfülle vo sture Regeln, sondern äs Befreitwärde us Zwäng u Falschheit. Är macht üs zu Mitkämpfer und Mitkämpferinne vo sinere Sach. Drum bätte mir im Unser Vater ja o:
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe
So gseh überchunnt jede Sunntigsgottesdienst, wo mir ds Vaterunser bätte öppis fasnächtlechs. Wie bir Fasnachtseröffnig nämlech dr Zunftmeister ds Zepter id Hand überchunnt, so lege mir mit de Wort vom Unser Vater Gebät ds Zepter vo üsem Läbe id Händ vo Gott.
So zeige mir, dass mir meh vom Läbe erwarte, als das, wonis Konsumwirtschaft und d'Politik verspräche. Eine isches, wo üse Läbeshunger wott stille, Jesus Christus, dr Gott wo Mönsch worde isch. Dä Jesus seit vo sich:
Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden. Er wird ein- und ausgehen und gute Weide finden. Der Dieb kommt nur, um die Schafe zu stehlen und zu schlachten und um Verderben zu bringen. Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.«
Im Überschwängleche vo dr Fasnacht zeigt sich für mich dr Läbeshunger, wo Jesus druf iigeit.
So chame vo beidem säge:
D'Fasnacht isch da füre Mönsch und nid dr Mönsch für d'Fasnacht.
Gott, Jesus isch da für e Mönsch und nid dr Mönsch für Gott. Wie wärs drum, wenn mir di anschliessendi Fastenzyt nid als Gägestück vor Fasnacht gseh, sondern als logischi Fortsetzig?!
Wie wärs, wenn mir am Läbeshunger dran blybe, wo ir Fasnacht bi üs uftaucht isch? Wenn mir im Gspräch mit anderne Mönsche und im Gebet mit Gott Wege zum erfüllte Läbe sueche und finde. Üse Wäg söll üs ja uf di gueti Weid zumne erfüllte Läbe füehre. Daderzue wott Gott d'Mönsche befreie. Mit ihm zäme verändere und verwandle sie sech und mit ihne d'Wält. Fasch wie ar Fasnacht. Äs mues doch meh gä: e fröhlecheri, e besseri Wält. Drum ermuetiget dr Apostel Paulus d'Christe in Rom:
Ich habe euch vor Augen geführt, Geschwister, wie groß Gottes Erbarmen ist. Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf. Richtet euch nicht länger nach ´den Maßstäben` dieser Welt, sondern lernt, in einer neuen Weise zu denken, damit ihr verändert werdet und beurteilen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob Gott Freude daran hat und ob es vollkommen ist.
Ds Läbe, ds Chrüz und d'Uferstehig vo Jesus zeige üs d'Liebi und d'Barmhärzigkeit vo Gott. Sie veränderet üsi Wält und da dran sölle di Glaubende mitwürke als Botschafter und Botschafterinne vo Jesus Christus. Sini befreiendi Chraft schafft neus, erfüllts und ewigs Läbe, wo sech vo de Massstäb vor jetzige Wält abhebt. Die Massstäb sy immer wieder Gegenstand vo dr humoristische Kritik in de Schnitzelbänk wie sie am Sprüchliabend z'ghöre sy.
So wünscheni Euch, liebi Fasnachtsgmeind, e fröhlechi fünfti Jahreszyt, wo o di rästleche vier Jahreszyte günstig beeinflusst. Häbet Sorg und Gott vor Auge. Amen.

©Thomas Heim, Pfarrer, Ref. Kirchgemeinde Willisau-Hüswil und Die Bibel. Gott spricht - heute.

Montag, 31. Oktober 2011

Zum Reformationstag 31.10.2011

Als Gemeindepfarrer im mehrheitlich katholischen Luzerner Hinterland stellt sich die Frage noch mehr, wie eigentlich das "Reformationsfest" gefeiert werden soll. Wohl nicht polemisch aber durchaus kritisch gegenüber dem römischen Katholizismus. Das gemeinsame Arbeiten für das Reich Gottes ist der beste Dienst an der Welt, denn heute, wo schon das praktizierte Christsein an sich nicht mehr selbstverständlich ist, kommt es weniger auf die Konfession als auf das Hinstehen und klar Position für Christus ergreifen an. In diesem Sinne auch das Zitat von Eberhard Jüngel (http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/kirche_im_eigentlichen_sinn_1.527265.html)
Doch dergleichen «gefährliche Erinnerungen» drohen das wandernde Gottesvolk dazu zu verleiten, sich immer wieder vor allem mit sich selbst zu befassen statt mit dem «kündlich öffentlichen Geheimnis» des in Jesus Christus um unseres Heils willen Mensch gewordenen und uns in der Kraft seines Geistes nahe kommenden Gottes: näher, als wir uns selber nahe zu sein vermögen (Augustinus). Die evangelische Kirche tut nach wie vor gut daran, dieses Geheimnis zu feiern, indem sie auf das Evangelium von dem Gott, der Liebe ist, hört, ihm glaubt, es aller Welt verkündigt, die Sakramente dem Evangelium gemäss darbietet, auf das Evangelium lobend, dankend und bittend antwortet und dann in Gestalt des «vernünftigen Gottesdienstes im Alltag der Welt» zugunsten der Welt tätig wird. Die evangelische Kirche tut also auch angesichts des neuesten Textes aus Rom gut daran, Kirche im eigentlichen Sinn zu sein. Besser kann sie nicht reagieren.

Mittwoch, 27. April 2011

In Jerusalem

Russische Magdalenenkirche - für die hats im Studienjahr nicht gereicht, dafür jetzt. Das Hauptaltarbild zeigt eine apokryphe Szene von Maria Magdalena vor Tiberius.
Nice view: aus meinem Zimmer in St. Peter Gallicantu mit Sicht auf Tempelberg. übrigens: Beim Frühstück muss selber abgespült werden.
St. Andrews - Die reformierte (presbyterian) Kirche in Jerusalem
...a member of wcrc.ch - world communion of reformed churches
Polsterfries auf dem Tempelberg?
Hauskreis open air: Koranlesegruppe auf dem Haram
Wann kommt es?
Im armenischen Viertel: der Heimish Bus, ein Konkurrenzunternehmen für HeimVoyages ;-)
Davidszitadelle- eine weitere Sehenswürdigkeit, die noch im Studienjahrsportfolio fehlte

Blick auf die wichtigsten Altstadtgebäude
neue Hurva Synagoge

Hier gibts kein Minarettverbot ;-)
Dominus flevit - am Ölberg
jüdisches Treiben auf dem Friedhof - etwas auffällig gekleidet in der Steinwüste...

Herr Assistent und Herr Pfarrer
verspätete Glückwünsche...
Das Duo
Referent in Gezer: Karl, Geburtstagskind

letztes Referat in diesem Studienjahr: Lachisch, inbrünstig vorgetragen, danke.
Exkursionsmüdigkeit macht sich breit - dabei steht noch die Intensivstudienreise Ägypten an
Hirtenidylle bei Tel Moresha

Tourguide zu ungeahnten Tells...and finally we thank our bus driver for....safely and quickly....
...zum neu entdeckten Tell mit Stufenpyramide.
Studienjahrs-Nostalgie im Gang zur Abtei....
...und es ging weiter.....
...ein Studienjahr sagts dem anderen....
...unser Leben sei ein Wandern....zum Zionsberg (unten)






Vorboten der Osterfeierlichkeiten vor der Grabeskirche? Schliesslich muss für die heilig Feuer-Zeremonie ja ein armenischer, griechischer, syrischer, etc. Sektor abgesperrt werden.


Weitere bemerkenswerte Details aus der Verewigung des 37. oben: Beit Yusif; unten: Karl, Georg, Lida, Steffen

And back home: Thunersee mit Niederhorn und Alpen; wie wärs mit einer Zwischenlandung in Thun-Allmendingen ;-)

Sonntag, 17. April 2011

Israelreise 2011: Galiläa

Hula Nature Reserve
Fast wie zuhause am Thunersee vergleich mit http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/24411607

und dahinter der Hermon

Alles Biber oder was?

Wasserbüffel im Hula Nature Reserve


jööh, Wasserschildkrötchen
Totenkopfwarnung vor Baden in der orthodoxen Kafarnaum-Bucht.

Und die apostolische Sukzession hatte also schon von Anfang an eine Lücke oder wie erklärt man die Zeit zwischen dem Tod Petri 64 und dem Antritt des Nachfolgers um 67 ?
...Trotzdem ein schöner Strand vor der Primatskapelle

Es grünt am Berg der Seligpreisungen


Wozu ist eigentlich dieses Gebäude gegenüber des Eingangs zum Kapernaum-Nationalpark? Eine Bauruine?
Selig...